Ein langer, von Tageslicht gemiedener Straßentunnel ist seine Bühne in der Duisburger Karl-Lehr-Straße. „You Don’t Know What Love Is: Du weißt nicht, was Liebe ist, bevor du nicht am Boden bist, bevor du verlierst, was du geliebt“, beschreibt es ein alter Song, den Peter Kuhlmann krächzend, fast schreiend aus seinem Saxophon presst.
Er will mit seiner Musik die mahnende Stimme sein, die in allen Anwesenden die Erinnerung an die Opfer wachhalten soll, die 2010 bei der Loveparade-Katastrophe ums Leben kamen. Sie waren hier zusammen mit tausenden Fans wie eingepfercht bei dem Versuch, in Panik über einen einzigen schmalen Ausgang ins Freie, auf das Veranstaltungsgelände zu gelangen.
Am Vorabend dieses todbringenden Ereignisses vor acht Jahren fanden sich hier die Angehörigen von 15 Opferfamilien ein. Zu beklagen waren 21 Tote, 652 zum Teil Schwerverletzte und weit über tausend Traumatisierte. In stiller, auch für die Öffentlichkeit zugänglichen Andacht, trug der Hamburger Grablichte-Hersteller Aeterna Lichte wiederholt mit seinen Produkten zur Anteilnahme bei, zur „Nacht der 1.000 Lichte“. …
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